Die europäische Sozialdemokratie steht am Scheideweg

22. Mai 2017

Gute Arbeit, Gerechtigkeit, handlungsfähiges Gemeinwesen – eine glaubwürdige Erzählung für die sozialdemokratische Meinungsführerschaft

Bei den Wahlen in nahezu allen europäischen Ländern eilen die sozialdemokratischen Parteien von Niederlage zu Niederlage, zuletzt in Frankreich, den Niederlanden, Spanien, zuvor schon in Griechenland, Österreich und Schweden. Auch wenn es in den beiden letztgenannten Ländern gerade mal für eine Regierungsführung gereicht hat, konnte nirgendwo mehr an die glanzvollen Zeiten früherer Jahrzehnte angeknüpft werden.

Beim Blick auf die Ursachen gibt es – über alle Besonderheiten hinweg – ein und dieselbe Entwicklung: Alle Sozialdemokratien haben ihre Traditionswählerschaft, gefasst im Begriff „Arbeitnehmer“ verloren. Sie werden noch gestützt von einem diffusen Bündnis aus Rentnern, bessergestellten Angestellten und Staatsbediensteten, modernen Aufsteigern und Bildungsbürgern und – meist großstädtischen - JungwählerInnen. Diese Wählerschaft ist ebenso disparat wie die programmatischen Botschaften und das politische Führungspersonal.

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